A100 stoppen!
Eines der wichtigsten Themen im Wahlkreis ist der politische Kampf für den Stopp des Weiterbaus der A100 im 17. Bauabschnitt. Der Bau einer Autobahn im Angesicht des menschengemachten Klimawandels muss grundsätzlich als fragwürdiges Verkehrsprojekt gelten und hier wird die Idiotie der Idee der „autogerechten Stadt“ geradezu mustergültig vorgeführt.
Zerstörte Wohnqualität für tausende Lichtenberger*innen
Südlich der Frankfurter Allee würde die Autobahntrasse unmittelbar an den Wohnhäusern entlang der Wilhelm-Guddorf-Straße vorbeiführen… und das mit einem prognostizierten Verkehrsaufkommen von 105.000 Kraftfahrzeugen pro Tag.
Nördlich der Frankfurter Allee würde die Autobahntrasse den Stadtpark Lichtenberg unmittelbar tangieren und entsprechend die Aufenthaltsqualität im Park mindern. Nördlich anschließend würde die Autobahn praktisch über den Pausenhof der Carl-von-Linné-Schule für Körper- und Lernbehinderte verlaufen.
Verkehrskollaps mit Ansage
Nach der aktuellen Planung soll der 17. Bauabschnitt der A100 seinen Abschluss dann an der Storkower Straße finden. Das heißt, dass auf die aktuell zweispurige Straße täglich mehrere zehntausend Kraftfahrzeuge gelenkt werden sollen. Und auch die umliegenden Straßen sind nicht in der Lage dieses Verkehrsaufkommen zu bewältigen.
Tod für Clubs
Der 17. Bauabschnitt der A100 wäre aber nicht nur für tausende Lichtenberger*innen ein erheblicher Verlust an Wohn- und Lebensqualität. Zwischen Treptower Park und Frankfurter Allee würden dem Moloch fünf Clubs zum Opfer fallen: die Else, die Renate, der Club Ost, das OXI und das VOID.